Der Digitalisierungsbarometer im Forum Handwerk 4.0 beim Digitalisierungssymposium 2021

Empfohlene Artikel

Zum 3. Digitalisierungssymposium im Juni 2021 hat der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) Handwerksbetriebe und Experten eingeladen, um über die Entwicklung der Digitalisierung im Handwerk, ungenutzte Potenziale und die Ausbildung unter Verwendung digitaler Mittel, zu diskutierten.

Nach einem Ausblick des stellvertretenden Ministerpräsidenten und Ministers für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl, auf die Digitalisierungspolitik in der neuen Legislatur-Periode ging es in die Fachforen zum gegenseitigen Austausch.

Handwerk 4.0! Eine Standortbestimmung anhand des Digitalisierungsbarometers

Im ersten Fachforum Handwerk 4.0! stellte Andreas Owen, Gründer von wirsindhandwerk.de, die Studie Digitalisierungsbarometer für das Bau und Ausbauhandwerk, vor und zeigt auf, wo das Handwerk aktuell in puncto Digitalisierung steht. Fazit der Diskussionsrunde war zum einen der klare Auftrag an die Politik, das nach wie vor bestehenden Stadt-Land-Gefälle in der Versorgung mit Breitbandanschlüssen schnellstmöglich abzubauen. Dies ist Grundvoraussetzung dafür, um auch Betrieben in ländlichen Gebieten, die heute mit mangelnder Infrastruktur kämpfen, den Einsatz digitaler Instrumente zu ermöglichen. Zum anderen ging der Appell an die Handwerksbetriebe, trotz aktuell guter Auftragslage, Digitalisierungsprojekte beherzt anzugehen, um auch künftig sichtbar und attraktiv für Kunden zu bleiben.

In den beiden weiteren Fachforen haben Sirri El Jundi, Architekt bei Jundi Schrade Baumeister Architekten PartGmbB und Experte für Building Information Modeling (BIM), zum Thema „Bauen 4.0! Perspektiven für das digitale Bau- und Ausbauhandwerk“ und Friseurmeisterinnen Conny und Michelle Kegreiß vom Friseursalon Conny & Team zum Thema „Ausbildung 4.0! Nachwuchskräftesicherung und Qualifizierung im Rahmen digitaler Möglichkeiten“ informiert und mit den Teilnehmer*innen diskutiert.